Erfahrungsberichte

Das Erleben von psychischen Beschwerden und des psychotherapeutischen Prozesses ist von Mensch zu Mensch verschieden. Um Ihnen daher eine Möglichkeit zu geben, Erfahrungen aus der Perspektive von „Betroffenen“ kennen zu lernen, haben wir an dieser Stelle Berichte von unseren Patient:innen gesammelt.
Es handelt sich dabei um selbst formulierte Erfahrungsberichte, die Patient:innen uns zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt haben.
Wir freuen uns auch über Ihren Erfahrungsbericht, gerne auch auf gängigen Online-Plattformen wie Google und Jameda.


"Herzlichen Dank für die wunderbare Unterstützung an das Team von Station 3."

"Ich habe mich insgesamt mit meinen Mitpatient:innen und dem gesamten Team sehr schnell wohl gefühlt und die Behandlung insgesamt sehr geschätzt. Ich werde meine Zeit in der Fliedner Klinik auch deshalb so schnell nicht vergessen und die Menschen, die ich dort kennengelernt habe immer im Herzen tragen. Herzlichen Dank für die wunderbare Unterstützung an das Team von Station 3."

 (September 2023, Patient:in Tagesklinik)


"Tolles Team mit viel Empathie, guter Stimmung und perfektem Austausch."

"Tolles Team mit viel Empathie, guter Stimmung und perfektem Austausch. Menschen, die ihre Arbeit lieben. Vielfalt an Therapieangeboten. Umsorgung mit Obst, Keksen, Nüssen, Wasser, Kaffee. Liebevoller und feinfühliger Umgang mit Patienten, besonderen Situationen, immer ein offenes Ohr."

 (September 2023, Patient:in Tagesklinik)


"Jedes Mal habe ich die erfreuliche Erfahrung gemacht, dass man hier die beste Betreuung und Behandlung bekommt."

"Ich bin zum dritten Mal in der Fliedner Tagesklinik gewesen. Jedes Mal habe ich die erfreuliche Erfahrung gemacht, dass man hier die beste Betreuung und Behandlung bekommt. Am Ende wieder geheilt entlassen wird."

(August 2023, P. F., Patient Tagesklinik)


"Alle geben einem das Gefühl hier richtig zu sein."

"Unglaublich angenehme Atmosphäre, sehr engagiertes Team, flexible Termingestaltung, wenn es Paralleltermine gibt, Anpassungsfähigkeit. Alle geben einem das Gefühl hier richtig zu sein.

 (Juli 2023, P.B., Patient:in Tagesklinik)


"Ein großes Lob an alle Mitarbeiter der Tagesklinik der Fliedner Klinik"

"Ein großes Lob an alle Mitarbeiter der Tagesklinik der Fliedner Klinik, das zusätzliche Angebot der Ohrakupunktur ergänzt sehr erlernte Entspannungstechniken. Das 'Gesamtpaket' ist hervorragend!"

 (Juli 2023, Patient:in Tagesklinik)


"Die Klinik hat mir geholfen, wieder einen strukturierten Tagesplan zu haben"

"Ich bin sehr dankbar für die zehn Wochen, die ich in der Fliedner Tagesklinik verbracht habe, und würde sie jedem empfehlen.  Ich war vorher an einem Punkt, wo 'gar nichts mehr ging' und ich nur noch im Bett lag. Die Klinik hat mir geholfen, wieder einen strukturierten Tagesplan zu haben und das Therapieangebot hat mir wertvolle Anregungen und Impulse gegeben, wieder aktiver zu sein und nicht aufzugeben. Ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, sich mit anderen Erkrankten auszutauschen und wie beruhigend es ist zu wissen, dass man mit Depressionen nicht alleine dasteht. 

Nach meinem Aufenthalt fühle ich mich besser gerüstet, um zukünftige Herausforderungen zu meistern und Depressionen vorzubeugen.  Ich werde die ambulante Gesprächstherapie auf jeden Fall fortsetzen.”

(März 2023, Eva, Patientin Tagesklinik)


"Ich kann mich nur ganz herzlich bedanken"

"Die Fliedner Klinik hat mir nun schon zum zweiten Mal sehr, sehr geholfen. Die Freundlichkeit des gesamten Teams ist ganz wunderbar. Die ärztliche Behandlung, die psychologische Behandlung sowie alle anderen Angebote haben meine Probleme sehr gut behoben. Ich kann mich nur ganz herzlich bedanken."

(Oktober 2022, Patient:in Tagesklinik)


"Der Austausch im Team ist hervorragend"

"Der Austausch im Team ist hervorragend und trägt ganz entscheidend zur Qualität der tagesklinischen Behandlung bei und ermöglicht das Eingehen auf individuelle Probleme/Anliegen etc."

(September 2022, Patient:in Tagesklinik)


"Ich habe mich durchgehend sehr gut aufgehoben gefühlt"

"Am Anfang hätte ich mir mehr Betreuungsangebote für die manchmal langen Pausenzeiten gewünscht. Ansonsten habe ich mich durchgehend sehr gut aufgehoben gefühlt und hatte das angenehme Gefühl nicht eine von vielen Patientinnen zu sein, sondern sehr persönlich individuell behandelt zu werden."

(September 2022, Patient:in Tagesklinik)


"Ich bin so froh, dass es eine so tolle Klinik gibt"

"Ich habe mich in der Klinik ständig wohl gefühlt und bin so froh, dass es eine so tolle Klinik gibt, die meine letzten Ursachen meiner Probleme herausgefunden hat. Mir haben die verschiedenen Therapien sehr geholfen, durch die ich einen strukturierten Alltag bekommen habe. Ich habe gelernt, meine Erkrankung zu akzeptieren und neue Sachen auszuprobieren. Ich bin offener geworden und es fällt mir viel leichter über meinen Aufenthalt und meine Probleme, die ich hatte, mit anderen außerhalb der Klinik zu sprechen."

(August 2022, Patient:in Tagesklinik)


"Ich bin immer wieder begeistert von der Zusammenarbeit des Teams bzgl. der sehr individuellen Betreuung "

"Ich bin immer wieder begeistert von der Zusammenarbeit des Teams bzgl. der sehr individuellen Betreuung der Patient:innen. Bei meinem inzwischen dritten Aufenthalt hier musste ich leider feststellen, dass die einst geltenden Regeln des Handyverbots inzwischen sehr lockergelassen wurden. Das finde ich nicht so gut."

(Mai 2022, Patient:in Tagesklinik)


"Es war eine schöne, lehrreiche und auf vielen Ebenen wertvolle Zeit bei Ihnen. Vielen Dank dafür!"

"Loben möchte ich das gesamte Team und das Gesamtpaket der unterschiedlichsten Therapie- und Programmpunkte! Es war eine schöne, lehrreiche und auf vielen Ebenen wertvolle Zeit bei Ihnen. Vielen Dank dafür! :-)"

(April 2022, Patient:in Tagesklinik)


 "Uneingeschränkte Weiterempfehlung - sehr kompetentes Team"

"2021 wurde ich wegen Depressionen und einer Essstörung auf Station 1 behandelt. Ich wurde sehr kompetent und in einem äußerst wertschätzenden Umfeld aufgefangen. Der Patient steht hier im Mittelpunkt. Das Team aus Therapeuten, Ärzten und Pflegekräften steht in einem permanenten Austausch untereinander, so dass Sachverhalte kurzfristig und individuell in den unterschiedlichen Behandlungen aufgegriffen und besprochen werden können. Ich bin allen sehr dankbar für die Hilfe, die ich erhalten habe."

(September 2021, Patient:in Station 1)


"Das gesamte Konzept Fliedner ist sehr gut durchdacht und greift ineinander. Die Mitarbeiter sind hoch professionell, empathisch und wissen durch langjährige Erfahrung, wie sie den Patienten sehr gut helfen können."

"Die Therapeuten der Fliedner Klinik haben mich innerhalb von 9 Wochen geheilt, sodass ich wieder mit Freude auf Arbeit gehen kann. Ich hatte einen Burnout, der vor allem mit einer beruflichen Überbelastung zusammenhing. Ich hatte Ein- und Durchschlafstörungen, sehr wenig Energie. Ich habe mehrere Nächte gar nicht geschlafen. Dann fasste ich den Entschluss, mir professionelle Hilfe zu suchen. Dabei ist mir die Fliedner Klinik empfohlen worden. Für mich war dies genau die richtige Entscheidung. Der Schlüssel für meine Heilung waren vor allem die praktischen Übungen. Das Tanzen in der Bewegungstherapie hat bei mir viel Anspannung und Stress im Kopf gelöst. In einer praktischen Gruppensitzung haben wir realitätsnahe Begegnungen auf Arbeit in einem Rollenspiel nochmal durchlebt. Dies war mein Erweckungsmoment. Aber auch viele Gruppengespräche und Einzelsitzungen haben das ganze unterstützt. Das gesamte Konzept Fliedner ist sehr gut durchdacht und greift ineinander. Die Mitarbeiter sind hoch professionell, empathisch und wissen durch langjährige Erfahrung, wie sie den Patienten sehr gut helfen können. Die Zeit bei Fliedner hat mir eine ganz neue Lebensqualität geschenkt, wofür ich nicht genug danken kann."

(Juli 2021, Patient:in Tagesklinik)


"Der Fokus in den einzelnen, vielfältigen Therapien liegt darauf, dem Patienten seine Wertschätzung, Lebensfreude und Resilienz wiederzugeben."

"Das Team der Fliedner Klinik ist hochprofessionell, voller Empathie und Fürsorge für die Patient*innen. Trotz der Coronakrise ist die Klinik geöffnet geblieben und hat so uns Patienten ein zweites Zuhause und einen Schutzraum geboten, der unsere Heilung fördert. Der Fokus in den einzelnen, vielfältigen Therapien liegt darauf, dem Patienten seine Wertschätzung, Lebensfreude und Resilienz wiederzugeben. Das Zusammensein und der Austausch mit den anderen Patienten unterstützt das."

(April 2021, Patientin Tagesklinik)


"Jeden Morgen wird man mit Herzlichkeit begrüßt, stets offen und freundlich."

"Ich möchte mich ganz herzlich beim ganzen Team bedanken, das eine großartige Arbeit leistet. Jeden Morgen wird man mit Herzlichkeit begrüßt, stets offen und freundlich. Gerade zu Zeiten Coronas versuchen Sie trotzdem das Bestmögliche, um den Aufenthalt der Patienten möglich zu machen. Das verdient ein großes Lob und zeigt, wie professionell gearbeitet wird."

(April 2021, Patient:in Tagesklinik)


"Die Risiken der Corona-Problematik werden in der Tagesklinik durch umfassende Hygiene-, Test-Konzepte sowie Corona-konforme Behandlungsabläufe und Gruppengrößen auf ein Minimum reduziert"

"Ein menschlicher Ort um zu sich selbst zu finden: 2020 und 2021 wurde ich auf Station 2 der Fliedner Tagesklinik wegen posttraumatischer Belastungsstörung mit einhergehender Depression behandelt. Die Therapeuten besitzen nicht nur immenses Fachwissen - jeder Therapeut konnte mir die psychologischen Hintergründe zu jedem Punkt der Behandlung nicht nur allgemeinverständlich, sondern auch menschlich angemessen unter Berücksichtigung meiner aktuellen Situation vermitteln. Außerdem besteht exzellenter Infoaustausch zwischen den Therapeuten, so dass in einer Behandlung aufgekommene Sachverhalte kurzfristig in anderen Behandlungen zum Wohle meines Behandlungserfolgs weiter verfolgt werden konnten. Durch die hohe Zugewandtheit des gesamten Personals fühlte ich mich stets menschlich akzeptiert, gut und humorvoll aufgehoben. Dies gilt insbesondere für den Pflege- und Verwaltungsbereich. Es war sehr angenehm zu spüren, dass ich als einzelner Patient im Mittelpunkt stand und nicht ein Klinikablauf, ein starrer Zeitplan oder ein standardisierter Therapieplan. Ich wurde ehrlich auf meine Zeit nach der Tagesklinik vorbereitet und erhielt einen ebenso vielfältigen wie praktisch nutzbaren Werkzeugkasten, um dem Problem eines Rückfalls erfolgreich (hoffentlich) widerstehen zu können. Die Risiken der CORONA-Problematik werden in der Tagesklinik durch umfassende Hygiene-, Test-Konzepte sowie CORONA konforme Behandlungsabläufe und Gruppengrößen auf ein Minimum reduziert. Natürlich leidet die „Gemütlichkeit“ bisweilen darunter, aber in den Monaten meiner Behandlung gab es keinen einzigen CORONA-Fall in der Klinik. Die Patientengemeinschaft ging während meines Aufenthalts sehr fürsorglich miteinander um und ermöglichte trotz oder gerade durch die vielfältige Mischung der Patienten, dass jeder mit dem gebotenen Anstand so sein durfte wie er es brauchte bzw. die Möglichkeit zu einem anregenden oder auch sehr persönlichen Gespräch fand."

(März 2021, Patient:in Tagesklinik)


"Die Fliedner Klinik ist ein Ort höchster Kompetenz"

"Gerade in Berlin, wo es oft heißt, "da kannste echt nicht meckern" und dies als höchstes Lob gedacht ist, muss ich folgendes loswerden: Die Fliedner Klinik ist ein Ort höchster Kompetenz. Egal ob im Servicebereich, im Pflegebereich, bei den Therapeuten oder den Ärzten - jeder weiß, was für eine bestmögliche Behandlung nötig ist, informiert das Team zeitnah über aktuelle Entwicklungen der Patienten und betreut den Patienten so wertschätzend und menschlich, dass dieser sich in bester Obhut fühlen kann und allein seine Genesung im Blick haben muss. DANKE DAFÜR!"

(März 2021, Patient:in Tagesklinik)


"Der Platz in der Klinik ist ein Geschenk"

Man hat immer eine:n Ansprechpartner:in, auch außerhalb der planmäßigen Termine. Einfühlungsvermögen und echte Anteilnahme von allen Beteiligten. Die Damen von der Pflege sind sehr freundlich, obwohl alle Extrawünsche  schnellstmöglich erfüllt werden und die Belastungen durch die Corona-Pandemie ständig zunehmen. Vielen Dank für die Blumen zum Geburtstag. Der Platz in der Klinik ist ein Geschenk.

(Februar 2021, Patient:in Tagesklinik)


"In der Tagesklinik habe ich viele Dinge gelernt, die ich in mein jetziges Leben übernommen habe"
 

Ich bin von der Fliedner Klinik total begeistert. Sowohl in der Ambulanz als auch in der Tagesklinik fühlte ich mich sehr gut aufgehoben. Von den Ärzten und Therapeuten wird einem ein hohes Sicherheitsgefühl vermittelt. In der Tagesklinik habe ich viele Dinge gelernt, die ich in mein jetziges Leben übernommen habe. Mir bleibt nur, mich bei allen Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal zu bedanken für die schnelle und professionelle Hilfe. Als ich mental völlig am Boden war, haben sie mir mit viel Geduld und Warmherzigkeit geholfen, wieder ins Leben zurück zu finden. DANKESCHÖN!

(Februar 2021, Patient:in Ambulanz/Tagesklinik)


"Ich bin sehr zufrieden mit dieser Tagesklinik, im Grunde das Beste, was mir passieren konnte. Tolles Konzept, freundliche und kompetente Therapeuten und Mitarbeiter. Durchweg ein liebevoller und fürsorglicher Umgang mit den Patienten. Ich habe viel gelernt, viele Fähigkeiten mit auf den Weg bekommen und vor allem wieder Lebensfreude erlangt. Herzlichen Dank!"

(Dezember 2020, Sandra W.)


"Die Empathie des Teams ist großartig. Gerade wenn man neu ist und akut, ist es unendlich wichtig, aufgefangen zu werden, Herzlichkeit und Interesse zu erfahren."

(November 2020, Patient:in Tagesklinik)


"Zur Erstvorstellung bei dekompensiertem Tinnitus kam ich ohne Voranmeldung direkt in Ihre Ambulanz am Gendarmenmarkt. Frau Rautenberg am Empfang erkannte, dass es sich um eine Notsituation handelte und konnte mich sofort zu einem unmittelbar folgenden Erstgespräch zu Herrn Prof. Gastpar vermitteln. Das hat für mich die Situation wesentlich entlastet und zu einer einjährigen sehr fruchtbaren Therapie geführt."

(November 2020, Norbert R.)


"Insgesamt fällt es mir schwer, die Fliedner Klinik nun zu verlassen. Vom Tagesklinikaufenthalt vor acht Jahren, der sehr hilfreich und heilend war, bis heute, verbinde ich ausschließlich positive Erfahrungen mit der Fliedner Klinik und ihren überaus qualifizierten, zugewandten und sehr engagierten Therapeut:innen."

Vom 16.10.2012 bis 16.10.2020 war ich Patientin der Fliedner Klinik, zunächst 40 Tage stationär in der Tagesklinik und danach - mit Unterbrechungen - ambulant in Therapie bei Frau Merswolken und Herrn Monz (November 2019-Oktober 2020). Sowohl der Klinikaufenthalt als auch die ambulante Therapie, die ich glücklicherweise bei Frau Merswolken nach dem Klinikaufenthalt fortsetzen konnte, halfen mir sehr weiter auf meinem Lebensweg und heraus aus der Depression. Sowohl die therapeutische Beziehung zu, als auch die professionelle, vielseitige Arbeitsweise von Frau Merswolken, schätzte ich sehr. Stets entwickelte sie interessante Ideen und Konzepte mit mir und ich hatte immer das Gefühl profunder therapeutischer Arbeit.

Während der Elternzeit wurde Herr Monz mein Therapeut, der mich durch die Phasen des Todes beider Elternteile und die für mich überaus herausfordernde Corona-Lockdown-Zeit hervorragend begleitete. Besonders in dieser Zeit ging Herr Monz' Engagement weit über das übliche Maß hinaus. Beide Therapeut:innen gaben mir die Gelegenheit eines bewussten (für mich sehr traurigen) Abschiednehmens und ich bin sehr dankbar, ihnen begegnet zu sein.

Insgesamt fällt es mir schwer, die Fliedner Klinik nun zu verlassen. Vom Tagesklinikaufenthalt vor acht Jahren, der sehr hilfreich und heilend war, bis heute, verbinde ich ausschließlich positive Erfahrungen mit der Fliedner Klinik und ihren überaus qualifizierten, zugewandten und sehr engagierten Therapeut:innen.  Besonders erwähnen möchte ich auch noch den stets überaus netten Empfang in der Ambulanz der Markgrafenstraße im 4. Stock, sowohl durch Herrn Maaß, als auch besonders durch Frau Rautenberg. Ich fühlte mich immer in den Räumlichkeiten sehr wohl, fand sie ansprechend gestaltet und verbinde den wunderbaren Gendarmenmarkt nun für immer mit der Fliedner Klinik. 

(Oktober 2020, Patientin 57 J. )


"Die Atmosphäre in der Klinik ist sehr vertrauensvoll und angenehm; von Beginn an wurde mir die Furcht vor der neuen Situation genommen und es entstand das Gefühl eines 'sicheren Raumes'."

(Oktober 2020, anonym)


"Insgesamt betrachtet ist die Fliedner Klinik eine großartige Einrichtung mit hervorragenden Ärzt:inn und Therapeut:innen, die ich uneingeschränkt weiterempfehle."

(September 2020, anonym)


"Der große Vorteil einer Tagesklinik ist, dass man täglich zu Hause und im gewohnten Umfeld ausprobieren kann, wie man zurechtkommt, neue Wege gehen kann und schon am nächsten Tag Erfahrungen besprechen kann."

Die Fliedner Klinik hat mir zweimal in sieben Jahren aus einer schweren Depressionsepisode geholfen. Vom ersten Tag an wusste ich, dass ich am richtigen Ort bin, und spürte die wohlwollende Haltung des ganzen Teams. Die gute Kommunikation unter den Mitarbeiter:innen trägt sehr dazu bei, dass man sich gut aufgehoben fühlt. Trotz Corona-Einschränkungen fanden alle wesentlichen therapeutischen Angebote statt. Bei Bedarf wurden Ergänzungstermine organisiert und das Programm individuell optimiert. In der therapeutischen Arbeit wurde der Faden von meinem ersten Aufenthalt aufgenommen, so dass ich sehr schnell anknüpfen konnte, Vergessenes reaktivieren konnte und dabei schon rasch Fortschritte erkannte. Hinzu kam die sorgfältige ärztliche Betreuung, die nicht nur psychiatrische Symptome beobachtet und mit gezielter Medikation behandelt, sondern auch auf internistische Befunde achtet und an die passenden Fachärzt:innen weiter verweist. Der große Vorteil einer Tagesklinik ist, dass man täglich zu Hause und im gewohnten Umfeld ausprobieren kann, wie man zurechtkommt, neue Wege gehen kann und schon am nächsten Tag Erfahrungen besprechen kann. Die Gemeinsamkeiten mit Gruppenmitglieder:innen und zeitlich versetzte Krankheitsverläufe, an denen man bei sich und anderen Fortschritte erkennen kann, sind für die Genesung sehr hilfreich. Ebenso die Unterstützung bei der Vorbereitung der Entlassung, die nach einer Zeit der exzellenten Betreuung wie ein sehr großer Schritt erscheint. Das Abschiedsritual hilft auch sehr, dass man wie auf einer Woge des Wohlwollens hinausgetragen wird. Ich bin jetzt nach relativ kurzer Zeit wieder guter Dinge und kann trotz weiterhin unsicherer Zeiten (wegen Corona) zuversichtlich nach vorne blicken. Vielen Dank an das ganze Team, v.a. an meine Therapeutin! Falls irgendwann ein dritter Aufenthalt nötig sein sollte, weiß ich, dass ich in der Fliedner Klinik wieder sehr gut aufgehoben sein werde.


(August 2020, Julia D.)


"Sie werden seitens der Patient:innen sehr geschätzt!" (Brief an unsere Buchhalterin)

Liebe Frau Aurich, Sie werden seitens der Patient:innen sehr geschätzt, besonders Ihre immer freundliche, offene Art, die es uns Patient.innen erleichtert, Sie in Rechnungsangelegenheiten vertrauensvoll anzusprechen, ebenso Frau Frau Rautenberg und Frau Kraatz!

(August 2020, anonym)


"Die Behandlung in der Fliedner Klinik ist uneingeschränkt zu empfehlen!"
 

Äußerst kompetentes und sehr engagiertes Therapeut:innenteam. Individuelle Ausrichtung und Anpassung der unterschiedlichen Therapiemaßnahmen. Hohe Behandlungsfrequenzen. Ruhige entspannte Atmosphäre in sehr angenehmer Umgebung.

(Juli 2020, Patientin)


"Die Angebote waren gut und entsprechend der Corona-Zeit angepasst"

Ich habe mich sehr aufgehoben gefühlt. Die Angebote waren gut und entsprechend der Corona-Zeit angepasst. Ich hatte das Gefühl, dass die Themen direkt auf mich „zugeschnitten“ waren. Auch in der Gruppe habe ich mich sehr wohl und angenommen gefühlt, auch das war Therapie.

(Juli 2020, anonym)


"Ich war wieder sehr zufrieden mit der Klinik."

Die Corona-Einschränkung kam mir z.T. entgegen: kürzere Tage und kompaktes Programm ohne lange Wartezeiten. Ich war wieder sehr beeindruckt von der Kommunikation im Team und der Individualisierung des Angebots sowie der Freundlichkeit und Zugewandtheit aller Mitarbeiter:innen. 
 

(Juli 2020, Patient)


"Alle therapeutischen Angebote haben mir sehr geholfen meine schwere Depression zu überwinden."

 Ich habe insbesondere die große Sensibilität aller Ärzt:innen und Therapeut:innen geschätzt und ich hatte das Glück, in eine Gruppe von Mitpatien:innen zu kommen, die ich allesamt als stützend, stärkend und voller Empathie füreinander erlebt habe. 

(Juli 2020, Patientin) 


Weiter so!

Trotz der erschwerenden Umstände durch Corona hat das Team der Fliedner Klinik die Fahne hochgehalten und sich den Herausforderungen souverän gestellt. Ich fand das Team stets sympathisch, höchstprofessionell, zielgerichtet und verständnisvoll! Weiter so!

(Juni 2020, anonym)


"Ich habe mich gut aufgehoben und behandelt gefühlt."

Man nahm sich viel Zeit zum Zuhören, Fragen (auch unbegrenzt), Beraten und zum "Wege zur Hilfe" zeigen! Großes Lob!

(Juni 2020, Patientin)


"Ich finde es sehr beachtlich, wie der Klinikalltag trotz Corona-Krise aufrecht erhalten werden konnte"

... und bin dem gesamten Team sehr dankbar für ihre Flexibilität und ihren Ideenreichtum in dieser unüberschaubaren Zeit. Ich habe die Klinik trotz alledem immer als einen sicheren Ort empfunden, an dem ich mich offen und verletzlich zeigen konnte.

(Mai 2020, anonym)


"Das Team der Fliedner Klinik Berlin ist hochprofessionell, voller Empathie und Fürsorge für die Patient:innen."

Das Team der Fliedner Klinik Berlin ist hochprofessionell, voller Empathie und Fürsorge für die Patient:innen. Trotz der Coronakrise ist die Klinik geöffnet geblieben und hat so uns Patient:innen ein zweites Zuhause und einen Schutzraum geboten, der unsere Heilung fördert. Der Fokus in den einzelnen, vielfältigen Therapien liegt darauf, dem:r Patient:in seine Wertschätzung, Lebensfreude und Resilienz wiederzugeben. Das Zusammensein und der Austausch mit den anderen Patient:innen unterstützt das. 

(April 2020, anonym)


"Exzellente Betreuung durch Ärzt:innen und Therapeut:innen. Insbesondere in den Einzelgesprächen individuell ausgerichtet und persönlich zugewandt."

(Februar 2020, anonym)  


"Der Patient"
Gewidmet dem Team der Fliedner Klinik Berlin

Es kommt der Tag, wo mancher hat,
Wie viele Leut‘, das Leiden satt.
Der Freunde einst, verlassen Dich
Dein letzter Freund, das eigne Ich.

Ich will -, hörst Du Dich dann sagen,
Das nicht länger mehr ertragen
Da muss was für den Kopf jetzt her
Da reicht auf keinen Fall Friseur.

Von diesem Geistesblitz geblendet
Man sich an den Hausarzt wendet
Der labert, rätselt, schwadroniert
Dass sowas jedem mal passiert.
Du sollst Dir einfach eingesteh’n
Das ist normal und kein Problem.

Dieser Rat stimmt Dich nicht heiter
Und bringt Dich auch nicht wirklich weiter
Nach ewig langem Suchen
Du bist schonrecht am Fluchen
Hast Du dann den Platz gefunden
Zu Therapie der Seelenwunden.

Bei Fliedner in Berliner Herzen
Kennt man sich aus mit solchen Schmerzen
Bleibt locker auch an schweren Tagen
Kennt sich aus mit Lebenslagen
Weiß auch, wie man helfen kann
Egal ob Frau, Divers, ob Mann.

Ärzte, Pflege, Praktikanten, Therapeuten
Ein Team aus richtig guten Leuten
Die wollen Dir helfen aus dem Leid
Du merkst – jetzt kommt ne‘ gute Zeit.

Matrix, Yoga, Therapie,
Etwas Bewegung für die Knie,
Achtsamkeit, Musik und Gesang
Bringen Body  Soul zum gleichen Klang.
Der ganze Körper wird gecheckt
Hier bleibt auch gar nichts unentdeckt
Ja, auch die Kunst gehört dazu
So wirst Du wieder Du.

Am Ende hast Du’s dann gepackt
Dein Leid, das wurde abgewrackt
Ja, Du hast es echt geschafft,
Du bist zurück in Deiner Kraft
Diese macht Dir Wege eben:
In ein neues, gutes Leben.

Erleuchtet von diesem Kenntnisstand,
Lässt man Dich wieder von der Hand
Was Du hier gelernt und sicher nie vergisst:
Kein Leid muss bleiben wie es ist.
 

 

(Januar 2020, Michael D.)


"Heute fühle ich mich entspannt und für die Zukunft gerüstet."

Diagnose: Depressive Episode, das muss man erst mal als Krankheit für sich selbst akzeptieren. Für Nichtbetroffene sind Depressionen nicht nachzuvollziehen, sie können dem Betroffenen nicht helfen. Der Entschluss, sich professionelle Hilfe zu holen fiel mir sehr schwer, ich kämpfte mehrere Monate mit mir bis ich bereit war diesen Schritt zu gehen.

Ich wurde in der Tagesklinik mit viel Fürsorge empfangen und in die Therapiegruppe aufgenommen. Die ersten Tage waren nicht einfach zu bewältigen, ich musste „erstmal in der Tagesklinik ankommen“. Dabei halfen mir die Therapeut:innen und die Therapiegruppe. Ich lernte, die Krankheit zu akzeptieren und ließ mich auf das umfassende Behandlungsangebot ein. Neben Einzelgesprächen mit Psychotherapeut:innen und  Arztgesprächen wurden Musiktherapie, Yoga, Meditation, Kunsttherapie, Sport, Achtsamkeitsübungen, Konzentrationsübungen und vor allem die Arbeit in der Therapiegruppe meine zu absolvierenden Aufgaben. Die Gestaltung des umfangreichen Wochenplanes ließ neben den Behandlungen genug Freiraum für Entspannung. Dass der Behandlungserfolg seine Zeit braucht, wird verständlich, wenn man lernt, wie vielfältig die menschliche Psyche ist. Mit der sehr professionellen Arbeit des Therapieteams hat sich letztlich der Behandlungserfolg eingestellt.

Heute fühle ich mich entspannt und für die Zukunft gerüstet. Dafür gilt mein Dank dem gesamten Therapeutenteam der Station 1 und der Therapiegruppe mit ihrer herzlichen Atmosphäre .

(Januar 2019, Ulrich K.)


"In der Klinik wurde ich voller Empathie und mit liebevollem Verständnis aufgenommen."

Als ich am ersten Tag in die Fliedner Tagesklinik kam, war ich voller Angst, Unsicherheit und Verzweiflung. Bei mir war eine schwere depressive Episode diagnostiziert worden. In der Klinik wurde ich voller Empathie und mit liebevollem Verständnis aufgenommen. Trotzdem fiel es mir in den ersten Tagen sehr schwer, mich mit Akzeptanz darauf einzulassen. Mein Vertrauen wurde schrittweise größer und die Ängste weniger. Das war ein längerer Prozess - und ich möchte allen, die in einer ähnlichen Situation sind, Mut machen, diesen wichtigen Schritt zu gehen, auch wenn es anfangs alles andere als leicht ist. Es war rückblickend das beste, was ich für mich und meine Heilung tun konnte.

In den 12 Wochen meines Aufenthaltes wurde ich in der Tagesklinik durch vielfältige Einzel- und Gruppentherapien, Kunsttherapie, Bewegungstherapie, Yoga, Achtsamkeitsübungen, (Duft-) Entspannung etc. unterstützt. Mein herzlicher Dank gilt dem gesamten Team der Station 1. Vor allem meiner Psychotherapeutin Frau Mereutza für ihre mitfühlende und aufbauende Begleitung durch alle Phasen der Depression, meiner Kunsttherapeutin Frau Bechen für ihre sanfte Führung durch die heilsame Welt der Bilder, der Stationsärztin Frau Melloh-Stengl für ihren medizinischen Rat und ihren unvergleichlichen Humor und Frau Beier, die immer ein offenes Ohr für meine Sorgen und Nöte hatte. Auch der große Halt in meiner Gruppe mit tollen Mit-Patient:innen hat mich in schwierigen Zeiten aufgefangen und mir gezeigt, dass ich mit meinen Problemen nicht alleine bin. All dies hat mir in der bislang schwierigste Krise meines Lebens geholfen, zu mir selbst zu finden und wieder optimistisch in die Zukunft blicken zu können.

(Dezember  2018, anonym)


"Die Fürsorge und der Umgang mit den Patient:innen ist sehr professionell und sehr angenehm."

Es war insgesamt ein sehr angenehmer Aufenthalt. Die Fürsorge und der Umgang mit Patient:innen ist sehr professionell und sehr angenehm. Vielen Dank an das Team der Klinik. Besonders geholfen haben mir die Einzelgespräche, die Psychotherapiegruppen (PTG) und das Sportangebot.

(August  2018, anonym)


"Und dann sind sie erst einmal nur für mich da, fordern und wollen nichts von mir, Sie haben mir Zeit begeben, um anzukommen, wahrzunehmen wie ich war und wie ich jetzt hier bin. "

Frei nach dem Motto "Die Zeit heilt alle Wunden" hatte ich gehofft, ich würde irgendwann mit meinem Schmerz umgehen können.

Hilfe in Anspruch zu nehmen ist nicht schwer, wenn es sich um körperliche Beschwerden handelt und sind in der Regel für uns alle kein Problem. Aber Hilfe an zunehmen, wenn man/ich mit seinem Leben nicht zurechtkommt ist aber viel schwieriger, weil wer gibt schon zu, dass es auch andere Probleme im Leben gibt, wie Depressionen, Essstörungen, Versagungszustände, Burn-out,  Persönlichkeitsstörungen oder Posttraumatische Belastungsstörungen.

Zu erklären, wie ich mich fühlte/fühle, wenn man (ICH) depressiv oder ängstlich ist, ist alles andere als leicht. Außer, dass ich traurig, in vielen Dingen hoffnungslos und oftmals mit mir und meinem Leben überfordert war, wusste ich zunächst gar nicht, was mein eigentliches Problem ist. Ich habe nicht verstanden, warum ich so bin und es mir schlecht ging. Ich fühlte mich leer, hoffnungslos, ziemlich verzweifelt, traurig und nahezu permanent schuldig. Mit meinen Gedanken war ich immer öfter in einen Strudel geraten, bei welchem ich keinen Ausweg fand, wodurch ich häufig an den Tod, als Erlösung aus meinem Chaos und für mich lebensunwerten Leben dachte.

Bei den Aufenthalten in der Fliedner-Klinik/Ambulanz, in den Therapien und Gesprächen  stellte/stelle ich mich meinen Gefühlen und Gedanken auch wenn es sehr wehtat/tut. Die Erfahrung der Gemeinschaft mit anderen Patient:innen half/hilft mir die Krankheit zu akzeptieren. Ich kann/will mit meiner Krankheit entspannter und gelassener umgehen.

Folgende Angebote haben mir besonders gut gefallen:  Einzeltherapie (Gespräche des "immer-stark-sein-Müssens" abbauen, sich öffnen, vertrauen, Feedback), Skills-gruppe (Anspannungszustände differenzieren lernen, neue Skills kennenlernen und Ausprobieren, Austausch und Feedback, Unterlagen zum darauf zurück greifen), Gruppentherapie (sich öffnen, Feedback bekommen, Parallelen erkennen und davon profitieren, gemeinsam arbeiten, sich gegenseitig motivieren), 

Ich hab mich in der Klinik und in der Ambulanz sehr wohl gefühlt und fühlte mich mit meinem Problem ernst genommen. Zu aller erst sind es Menschen so wie ich, dann Doktor:innen und Ärzt:innen, Therapeut:innen, Künstler:innen, Sozialarbeiter:innen, Krankenpflegekräfte, Gesundheitspädagog:innen und die wunderbaren Praktikant:innen.  Und dann sind sie erst einmal nur für mich da, fordern und wollen nichts von mir, Sie haben mir Zeit begeben, um anzukommen, wahrzunehmen wie ich war und wie ich jetzt hier bin. Vielen Dank an die Ärzt:innen, Krankenpflegekräfte, Psychotherapeut:innen, Fachtherapeut:innen, Herrn Massfeld, Frau Aurich und Frau Kraatz sowie Arzthelfer:innen der Ambulanz.

Ich nehme heute Abschied von einer tollen Ärztin mit einem weinenden aber auch einem lachenden Auge.  Frau Dr. Schulz-Ratei ist/war für mich eine tolle und hat sich ebenfalls immer Zeit genommen. Sie war/ist sehr warmherzig, herzlich, einfühlsam, offen, verständnisvoll. In den bereits 6 Jahren weis ich jetzt wie ich mich stabilisieren, motivieren und dann zu ändern und mich Positiv ändern kann. Ich weiß, wie ich jetzt mit schlechten Tagen umgehen kann. Ich weiß jetzt, welche Bedürfnisse wichtig sind für mich. Ich bin entspannter und weiß jetzt, wo meine "kleinen Baustellen" liegen. Danke

Doch der Spruch ist unvollständig - nur wenn wir mit der Zeit etwas anfangen und sich helfen lassen, können die Wunden heilen.

(August 2017, Heike Braun)


"Ich erlebe mich selbst wieder als Schmiedin meines Glücks."

Mir haben die Behandlungsangebote geholfen, die mich ins Erleben gebracht haben: Kunst, Bewegung, Musik, Entspannung. Der Aufenthalt in der Fliedner Klinik hat mir sehr geholfen, selbst ins Handeln zu kommen und mich darauf selbst wieder als Schmiedin meines Glücks oder Wohlbefindens zu erleben - unabhängig von den wechselhaften Umständen, die das Leben mit sich bringt.

(Juni 2017, anonym)


"Mein Selbstwertgefühl hat sich zum Positiven verändert."

Die harmonische Atmosphäre in der Tagesklinik und die Aufgeschlossenheit, Herzlichkeit und die Kompetenz des Klinikteams ermöglichten es, dass ich mich nach kurzer Zeit in der Klinik geborgen und aufgefangen fühlte. Die Therapie ist geprägt durch enge Zusammenarbeit zwischen den Therapeut:innen und Patient:innen. Auch unter den Mitpatient:innen herrschte eine sehr einfühlsame und herzliche Atmosphäre, was den Aufenthalt in der Klinik zusätzlich erleichterte. Besonders geholfen haben mir die Einzelgespräche, die Duftimagination, die Progressive Muskelrelaxation, das Autogene Training, der Body Scan und Yoga.

Ich kann mit meiner Krankheit entspannter und gelassener umgehen. Mein Selbstwertgefühl hat sich zum Positiven verändert. Insgesamt bin ich fürsorglicher und achtsamer im täglichen Leben.

(Juni 2017, anonym)


"Meine Lebensqualität hat sich signifikant verbessert"

Ich hab mich in der Klinik sehr wohl gefühlt und fühlte mich mit meinem Problem ernst genommen. Besonders geholfen haben Einzelgespräche und Expositionen, Kunst- und Musiktherapie und die Psychotherapiegruppe. Ich gehe nun viel unaufgeregter in vorher zumeist gemiedene Situationen und selbst, wenn ich aufgeregt bin, komme ich damit klar. Meine Lebensqualität hat sich signifikant verbessert.

(Juni 2017, anonym)


"Der Umgang aller Angestellten mit mir war sehr umsichtig, fürsorglich und offen."

Die Kombination der verschiedenen Angebote, Abwechslung aus Aktivität und Entspannung sowie die Einzel-Psychotherapie bei Frau Gruber haben mir sehr geholfen. Ich bin achtsamer und offener. Ich atme erst durch, bevor ich reagiere.

(Mai 2017, anonym)


"Das besondere Eingehen auf die individuelle Situation ist lobenswert."

Der Umfang und die Frequenz der Behandlungsangebote sind lobenswert. Besonders geholfen haben mir die Einzelgespräche und die Kunsttherapie. Während des Aufenthaltes habe ich die Möglichkeit kennengelernt, sich schwierigen Gefühlen zuzwenden in der Hoffnung, dass Heilungsprozesse angestoßen werden. Die Erfahrung der Gemeinschaft mit anderen Patienten hilft, die Krankheit zu akzeptieren.

(Mai 2017, anonym)


"Das gab mir das gute Gefühl, dass auf mich geachtet wird."

Ich spürte, dass die Kommunikation im Team der Therapeut:innen sehr gut war. Das gab mir ein gutes Gefühl, dass auf mich geachtet wird. Der gesamte Umgang mit meiner Krankheit hat sich verändert. Das Annehmen der Krankheit und das tatsächliche Üben des Umgangs mit ihr.

(April 2017, anonym)


"Ich fühle mich geborgen, zufrieden, aufgefangen und verstanden."

Lob an das gesamte Team. Ich fühlte mich geborgen, zufrieden, aufgefangen, verstanden. Ich fühlte mich in allen Therapien und Aufgaben sehr wohl. Jede war individuell und hat mir sehr geholfen. So viele und sie alle in Anspruch nehmen zu dürfen war ebenfalls hilfreich.

Während des Aufenthaltes in der Klinik hat sich verändert, dass ich Bereitschaft mit meinen Gedanken und Gefühlen zeige, sie zu akzeptieren und damit umzugehen, weil es so ist, wie es ist. Ich habe das Gefühl, mein Selbstwertgefühl, mein "ich" wiedererlangt zu haben, Hoffnung, Harmonie, Zuversicht wieder mit Wohlwollen spüren zu können. Verändert hat sich auch, dass ich die Angst überwunden habe, mit Entschlusskraft an die Dinge zielstrebig herangehe.  Ich habe gelernt, mich von meinen Zielen nicht abbringen zu lassen.

(April 2017, Fr. Abalum)


"Essen sehe ich nicht mehr nur als Gegner sondern auch wieder als Grundbedürfnis und auch Genussmittel."

Das habe ich besonders gewertschätzt: Sehr gute Kommunikation im Personalteam, Allgemein tolles Rahmenangebot, tolle (Arbeits-)Atmosphäre zwischen Team und Patient:innen, man fühlt sich wertgeschätzt und gut aufgehoben.

Folgende Angebote haben mir besonders gut gefallen bzw. geholfen: Sporttherapie (Entgegengesetzt handeln, Auspowern, neues ausprobieren), Einzeltherapie (Fassade des "immer-stark-sein-Müssens" abbauen, sich öffnen, vertrauen, Feedback), Skills-gruppe (Anspannungszustände differenzieren lernen, neue Skills kennenlernen und Ausprobieren, Austausch und Feedback, unterlagen zum darauf zurück greifen), Gruppentherapie (sich öffnen, Feedback bekommen, Parallelen erkennen und davon profitieren, gemeinsam arbeiten, sich gegenseitig motivieren), Kunsttherapie (Unterstützung darin, nicht zu werten, sondern dem Inneren freien Lauf zu lassen), Essprotokollgruppe (Unangenehmes aber hilfreiches "Auf den Zahn fühlen", sehr detailnahes Arbeiten, Austausch und Feedback.)

(April 2017, anonym)


"Ich habe Selbstvertrauen gewonnen und habe gelernt, mich abzugrenzen."

Lob: Fachlich kompetentes Team / Schöne Einrichtung / individuell zugeschnittene Behandlung / Zusammenhalt unter Mitpatient:innen.

Ich habe verstanden, wie ich psychisch funktionieren und was ich tun kann, damit es mir besser geht und ich nicht in eine depressive Episode rutsche. Ich habe Selbstvertrauen gewonnen und gelernt, mich abzugrenzen. Mein Umgang mit Emotionen hat sich verändert.

(März 2017, anonym)


"Diesem ganzheitlichen Ansatz in seiner einfühlsamen Breite habe ich es zu verdanken, dass sich mein Leben heute aus einer neuen Mitte herausschöpft."

Kaum lässt sich vorstellen, dass sich mitten im turbulenten, aufgeregten Berlin ein heilsamer Ort findet, für all die, die der inneren und äußeren Hektik nicht mehr standhalten können und seelisch erkranken. Doch es gibt ihn, den Ort, im Zentrum Berlins, am Gendarmenmarkt. Oft bin ich an ihm vorbeigelaufen, ohne zu wissen, dass sich hinter bestimmten Häuserfassaden die Fliedner Klinik Berlin mit ihrem ganzheitlichen Lebenskonzept verbirgt; für Depressive, Schlafgestörte, Manisch-Depressive, Borderliner oder Suchtkranke.

Sie ist eine Tagesklinik und gibt als solche dem Erhalt des Alltagslebens eine Chance. Spätnachmittags geht es in die Familien zurück bzw. in die gewohnte Struktur, in das Übungsfeld für Erlerntes. Also kein Aussondern von, Gestörten oder Gestörtem', sondern von Anfang an bedacht auf integratives Leben, nur mit veränderten Vorzeichen. Das breitgefächerte, medikamentös unterstützte Gesundungsangebot zielt ab auf eine wertorientierte Haltung dem Leben gegenüber. In Gruppen- und Einzelsitzungen, in bewegungsorientierten, körperbewussten Programmen, in kunst- und auch musiktherapeutischen Tätigkeiten, in Konzentrationsübungsstunden werden Wahrnehmung und Achtsamkeit geschult. Einmal in der Woche liegt eine sogenannte Außenaktiviät an, die Museen und ä. in Augenschein nimmt und von den Patient:innen organisiert wird. Sie steht für neuen Mut in der Öffentlichkeit und soziale Integration. Auch die gemeinsamen mittäglichen Restaurantbesuche tragen in guter Weise dazu bei. Sogar ein Sozialdienst ist vor Ort. Er berät individuell in sozialen Notlagen und bietet persönliche Hilfestellung an, so dass die Alltagssorgen nicht den Blick auf Wesentliches verstellen.

Der Morgen in der Fliedner Klinik Berlin beginnt mit dem Austausch gelebter Werte, die tagsüber in Gruppen oder einzeln ein erweitertes Bewusstsein erhalten. Jede:r hat hier eine Chance sich seiner eigenen Lebensziele und seines Wertes bewusst zu werden und sich ihnen bereits vom ersten Moment an zu widmen. Ein hoch quali?ziertes, sehr zugewandtes Fachpersonal stützt dabei die Prozesse. Mit einem abschließenden Gedicht, möchte ich Dr. Adli und seinem Team, vor allem Frau Dr. Blöink, für meinen Erkenntnis- und Heilungsweg hin zu einem, Neubeginn mit anderen Vorzeichen' danken. Entscheidend gestützt hat mich darin die Imagination, d.h. der unmittelbare Kontakt zu meiner Gefühlswelt über innere Bilder. Die kunsttherapeutische Arbeit war für meinen Prozess ein starker stabilisierender Faktor. Die vermittelte sowohl zahnärztliche als auch orthopädische Behandlung förderten wesentlich meinen körperlichen Heilungsprozess. Diesem ganzheitlichen Ansatz in seiner einfühlsamen Breite habe ich es zu verdanken, dass sich mein Leben heute aus einer neuen Mitte herausschöpft.

(2017, anonym)
 


Es werde Licht. Oder: Im Lichte der Achtsamkeit.

Ändere die Welt, sie braucht es!
wusste Brecht für mich,
doch Brecht war Brecht,
und ich bin ich.

Nichtsahnend
wollte ich mich überspringen -
doch das Scheitern an den Dingen
stand mahnend
mir direkt zu meiner rechten,
übergab mich unerkannten Mächten.

Und spannte mich auf ihren Bogen
und gab den Pfeil mir in die Hand;
die Mächte waren mir gewogen,
doch ihre Güte habe ich verkannt.

Bitter war's um meine Seele;
sie tauchte ab ins Nichts
aus Meer und Erde,
auf dass ich neu geboren werde.

Ich nahm's ihr übel, wehrte mich
und kämpfte;
an allen Fronten glänzte
metallen Wort als Hieb und Stich.

Sehnsucht macht das Eisen stumpf,
schreit die Seele wissend auf.
Sie beugt mir helfend meinen Rumpf,
überlässt dem Schicksal seinen Lauf.

Als schutzlos Kind fand ich mich wieder,
den Weltenkräften jählings ausgesetzt.
Da führt Amor meinen Pfeil,
der erste Schuss zielt auf mein Heil.

Still jauchzt in mir der kleine Amor,
er, der Lenker des Geschehens.
Sein Geist ruft Schöpferkraft hervor,
entzündet Lichter neuen Lebens.

Als Genius, auf einem Panther sitzend,
überschaut er den Gendarmenmarkt
und empfängt mit seiner Leier, im Blick
auf die Fliedner Klinik, alle diejenigen in
der neuen Gegenwart, die dort seine
Melodie vernommen haben.

(Skulptur von Christian Friedrich Tieck, Gendarmenmart)

(Januar 2017, anonym)


"Wer [...] bisher ohne solche Hilfe ausgekommen ist, möchte [...] möglichst von Anfang an und durchgängig das Gefühl haben, in guten Händen zu sein. Diese Erfahrung habe ich in der Fliedner Klinik Berlin gemacht."

Mir ist es nicht leicht gefallen, den Gedanken zuzulassen, dass ich in eine Krise geraten sein könnte, aus der ich ohne psychiatrische/ psychotherapeutische Hilfe schwer oder gar nicht wieder herausfinde. Für den in dieser Situation erhaltenen Hinweis auf die Fliedner Klinik Berlin bin ich noch heute sehr dankbar.

Wer wie ich in seinen 48 Lebensjahren bisher ohne solche Hilfe ausgekommen ist, möchte, wenn er den Schritt tut, die Hilfe nachzusuchen, möglichst von Anfang an und durchgängig das Gefühl haben, in guten Händen zu sein. Diese Erfahrung habe ich bei der Fliedner Klinik Berlin gemacht: bei meinem ersten Kontakt mit einer Psychiaterin der Ambulanz sowie bei der anschließenden mehrwöchigen Behandlung und sehr umfassenden Betreuung auf der Station 2 der Tagesklinik. Dank des dortigen Behandlungskonzepts und der dort tätigen Therapeut:innen stellte ich schon recht bald eine positive Entwicklung heraus aus der Krise fest. Gleichzeitig habe ich gelernt, was mich in die Krise hineingebracht hat und was zu tun ist, um aus der überwundenen Krise gestärt und mit der notwendigen erhöhten Flexibilität ins weitere Leben zu gehen.

(Dezember 2016, anonym)  


"Die Atmosphäre in der Tagesklinik ist geprägt durch eine außerordentliche Empathie und Aufmerksamkeit wie große Professionalität."

Wegen einer schweren depressiven Episode befand ich mich über 13 Wochen lang in teilstationärer Behandlung in der Tagesklinik der Fliedner Klinik Berlin. Die dortige Behandlung erfolgt verhaltenstherapeutisch nach der ACT (Akzeptanz- und Commitment-Therapie)-Methode.

Im Rahmen der Therapie finden wöchentliche Einzelgespräche (ärztlich und durch psychologische Psychotherapeut:innen), Gruppentherapiesitzungen mit psychologischen Psychotherapeut:innen sowie "nonverbale" Therapien wie Kunst-, Musik, Bewegungs-, Entspannungs- und Lichttherapien (im Winter) sowie Yoga statt. Darüber hinaus spielen die Teilnahme an einer Achtsamkeitsgruppe und Psycho-Edukationen eine wichtige therapeutische Rolle.

Hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit aller an den Therapien beteiligter, die sich mehrfach am Tag zum Zweck einer optimalen therapeutischen Betreuung der ihnen anvertrauten Patient:innen austauschen. Die Atmosphäre in der Tagesklinik ist geprägt durch eine außerordentliche Empathie und Aufmerksamkeit wie größte Professionalität.

Ich denke mit großer Dankbarkeit an diesen Aufenthalt zurück, in dem ich eine sehr gute Remission meiner Symptomatik erreichen konnte und kann eine dortige Therapie ohne geringste Einschränkung empfehlen, besonders bei vorliegen einer depressiven Episode.

(November 2016, Dr. C. F.)


"Mein Aufenthalt in der Fliedner Klinik Berlin ist das Beste, was mir in meiner Situation passieren konnte."

Dem gesamten Team auf meiner Station gehören 10 Personen an. Von dem:r Praktikant:in bis zum:r Stationsärzt:in erlebte ich jedes einzelne Teammitglied als äußerst zugewandt, fürsorglich, besonders einfühlsam, engagiert, geduldig, immer wertschätzend und authentisch gegenüber jedem einzelnen Patient:innen. Miteinander sind sie alle sehr gut vernetzt, was uns zu jeder Zeit zugute kam. Alle Patient:innen und gerade auch die Patient:innen, die schon zuvor in anderen Kliniken waren, fühlten sich in der Fliedner Klinik ausnahmslos bestens aufgehoben, umsorgt und geschützt. Obwohl die Fluktuation unter den Patient:innen recht hoch ist, da fast jeden Freitag ein:e Patient:in entlassen werden kann und dann üblicherweise montags ein:e neue:r nachrückt, habe ich mich in den 10 Wochen meines Aufenthalts in der Patient:innengruppe immer ausgesprochen wohlgefühlt. Wir waren wie eine große Familie, teilten unsere Ängste und Sorgen trösteten uns gegenseitig bei Rückschlägen und waren füreinander da.

Therapiert wird nach der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), von der ich zuvor noch nie gehört hatte, die ich aber jetzt als äußerst hilfreich erlebe. Das Programm, das uns angeboten wird, ist vielfältig und umfasst Entspannungsübungen verschiedener Art, Bewegungs-, Musik- und Kunsttherapien, eine Kulturgruppe, eine Achtsamkeitsgruppe (mindfulness), Yoga und Konzentrationstraining. Natürlich gibt es auch Einzelgespräche bei den verschiedenen Therapeut:innen und die Psychotherapiegruppe, die von Frau Dr. Bührsch sehr sensibel durchgeführt wird und auch für den Zusammenhalt der Gruppe und das gegenseitige Verständnis wichtig ist.

Die Stationsärztin Frau Dr. Nickchen informiert uns einmal in der Woche sehr kompetent in der Psychoedukationsgruppe über psychische Erkrankungen und erweitert unser Wissen darüber. Auch das ist unbedingt wichtig für die Gesundung. Ich fand sämtliche Veranstaltung höchst interessant und in den Wochen, die ich in dieser Klinik verbringen durfte, habe ich sehr viel über und für mich gelernt. Nicht zu Letzt möchte ich auch den Therapiehund Chocoa erwähnen, der viele Patient:innen animierte, mal wieder fröhlich zu lachen, wenn sie mit ihm spielten.

Nun muss ich die Klinik leider verlassen und tue das mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Der Abschied ist schwer, ob  der enormen Herzlichkeit, die man dort sowohl von Seiten des gesamten Teams als auch von der Patient:innenengruppe erfährt. Doch gehe ich mit einem lachenden Auge in eine bessere und lebenswertere Zukunft und werde immer wissen, dass die Zeit in dieser Klinik zu der wertvollsten gehört, die ich bisher erlebt habe.

Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern des Teams von ganzem Herzen und vor allem auch bei meiner besonders empathischen und geduldigen Psychologin Frau Kalus.

Ich glaube, dass jeder/jede, der/die diese Klinik für sich findet, froh sein kann.

(November 2016, Monika)


"Wenn Körper, Geist und Gefühle nicht mehr ineinanderpassen, der Rückzug nichts verändert, dann helfen dir die Menschen der Fliedner Klinik Berlin."

DANKE!

Die Fliedner Tagesklinik ist eine strukturbringende Tagesbetreuung für Menschen mit Akzentuierungen und ganz besonderen Gefühlen und Emotionen, die in das Fachgebiet der Psychiatrie gehören. Zu aller erst sind es Menschen, dann die Doktor:innen, Ärzt:innen, Therapeut:innen, Künstler:innen, Sozialarbeiter:innen, Krankenpflegekräfte, Gesundheitspädagog:innen und die wunderbaren Praktikant:innen… Und dann sind sie erst einmal nur da. Fordern nichts, wollen nichts, und ich habe Zeit, um anzukommen, wahrzunehmen was ist und angenommen zu werden, so wie ich jetzt hier bin.

DANKE!

Meinen eigenen, ganz besonderen Rückzugsraum zu bekommen, einzunehmen und langsam fühlt es sich richtig an. Und jetzt im Nachhinein ein Vergleich:

Es ist wie bei einer Autowaschanlage: Bitte einmal Komplettreinigung mit Unterboden und Lackversiegelung.
Zu Beginn wird gemeinsam Entschieden, welchen Schwerpunkt, welches Thema, welche der vier Tagesstationen mein zu Hause auf Zeit werden wird. Die Station „Achtsamkeit“ ist für 12 Wochen mein Zuhause und ACT ist die Hausordnung.
Mit dem Thema Achtsamkeit kenne ich mich aus, so dachte ich. Als aufmerksamer Mensch, als Yogaschülerin und später Lehrerin gehört Achtsamkeit zu mir, wie die Luft zum Atmen. Und doch passierte das Unvermeidliche, sie blieb auf der Strecke, hab sie verloren und wusste es nicht.
Durch das tägliche Training, die Einzel- und Gruppengespräche, Achtsamkeitspraxis, Autogenes Training, die Kunst- und Bewegungstherapie lerne ich wieder mich anzuschauen, in mich hineinzuhören. Die geführte Unterstützung der Fachleute brachte mich wieder auf Kurs. Mein Bedürfnis nach Tiefe, Hintergrund findet Raum, wird gesehen. Das ZU viel, die Losigkeit nimmt ab.

DANKE!

Und ich spüre die Lebensqualität mit Medikation. Monatelang war ich „sicher“, dass ich pur meine Episode bewältigen und hinter mir lassen kann. Erst mit dem Einzug in die Fliedner Klinik Berlin, die Aufklärung durch meine Ärzt:in Herr Dr. Bauer und Frau Dr. Bonabi wagte ich den Schritt pro medikamentöse Unterstützung.
Meiner psychologischen Psychotherapeutin, Frau Dr. Raffaela Blöink möchte ich persönlich danken. Unsere Zusammenarbeit war wichtig und hat mir meine Vergangenheit und die Erlebnisse in einem neuen Licht mit der möglichen Änderung der Perspektive erleben lassen. Das Auskommen mit mir selbst haben wir gut und sehr vertraut erlebt, besprochen und herzlich verstanden und umarmt. Danke dafür. Heute weiß ich, das ich mit Hilfe meiner Medikamente und dem Achtsamkeitstraining meine Lebensqualität wieder gewonnen habe, Freude, Anteilnahme, Begeisterung und Antrieb erkenne ich jetzt. Sie haben mich wieder. Es ist so ein reiches Gefühl sich wieder zu haben. Ich bin bei mir angekommen. 

DANKE!

ACT, ist so alt und so modern zu gleich. Wissen, welches ich mir in meinem Yogastudium angeeignet habe, finde ich in zeitgemäßer Form in dieser Methode wieder. Gedanken, die leidverursachenden Kräfte. Es heißt Defusion, Beobachten, annehmen und dann loslassen. Gedanken ihren Raum geben ist für mich der Schlüssel zum LOSLASSEN geworden. Das Herz führt, erkenne was Wert ist und setze dich dafür ein. Strategien entwickeln für ein flexibles Verhalten im Umgang mit Zeitgenossen- und Geschehen.
Und doch, Achtung, jeden Tag ist Übung vom Neugelernten oder auch zu Vergessenen Pflicht! Nur zu leicht kann Überforderung im Zuviel von Allem auch mit den heiteren, intensiv positiv geführten Gesprächen die Unruhe und Schlaflosigkeit wieder wecken.
Im Sinne meiner Werte ist Besinnung notwendig, dann klappt es auch mit dem Alltag.

Ich danke dem Erlebnis, der Erkenntnis und meinem ICH, dass ich hier bin, wo und wie ich bin. Ein Stück reifer an Erfahrung.
An dieser Stelle möchte ich die Fliedner Klinik Berlin loslassen und allen nochmals zuwinken und Euch eine gute Zeit wünschen – von Herzen

(Juni 2016, Jutta Soto)