Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Psychosomatik - Leib und Seele: dem ganzen Menschen gilt die Aufmerksamkeit in der Abteilung für psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Fliedner Krankenhauses. Hier behandeln wir Patient:innen, deren seelisches Leid von körperlichen Symptomen begleitet wird, die unter körperlichen Beschwerden leiden, für die es keine (ausreichende) organische Erklärung gibt oder schwer körperlich Erkrankte, denen wir bei der Bewältigung der Lebensaufgabe helfen wollen.

Unser Behandlungsspektrum umfasst:

  • Somatoforme Störungen (Schmerzerkrankungen, funktionelle Magen-Darmbeschwerden, Herz-Kreislaufprobleme, etc.)

  • Essstörungen (Magersucht, Ess-Brech-Sucht, psychogenes Übergewicht)

  • Angststörungen (Phobien, generalisierte Ängste, Herzangst, etc.)

  • Depressive Erkrankungen

  • Persönlichkeitsstörungen

  • Posttraumatische Störungen

Wir bieten eine stationäre oder tagesklinische psychosomatisch-psychotherapeutische Krankenhausbehandlung mit tiefenpsychologischem Schwerpunkt an. Das heißt, dass wir davon ausgehen, dass die heute in die Therapie führenden Probleme einen lebensgeschichtlichen Zusammenhang haben, dessen Aufspüren einen Weg in Richtung Heilung weist.
Ergänzend integrieren wir verhaltenstherapeutische und systemische Elemente in unser Therapieangebot, das aus Gesprächsgruppen- und Einzeltherapie, Kunst- und Bewegungstherapie sowie Begleitung der therapeutischen Gemeinschaft nach dem Bezugspflegesystem besteht.
Wir legen großen Wert auf enge Kooperation und Vernetzung mit niedergelassenen ärztlichen und psychologischen Kolleg:innen, mit den umliegenden Krankenhäusern sowie Beratungsstellen, da dies oft die ersten Ansprechpartner:innen für unsere Patient:innen sind - und es auch nach einer Behandlung bei uns bleiben sollen.

Der Zugang zur Behandlung erfolgt unkompliziert über ein unverbindliches ambulantes Vorgespräch, das dem gegenseitigen Kennenlernen und der Vereinbarung der Aufnahme dient. Die Behandlungsdauer beträgt bis zu zwölf Wochen (in Ausnahmefällen auch länger) und wird gemeinsam mit den Patient:innen in regelmäßigen Zwischenbilanzgesprächen festgelegt. Eine Aufnahme kann in der Regel zeitnah angeboten werden.

Meist gestellte Fragen