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08.11.2023 14:11

Fliedners Logistikherz schlägt jetzt in der Ruhrorter Straße

Erfolgreicher Start – Die Fliedner Werkstätten luden zur Eröffnung ihres Logistikzentrums ein.

 

„Jetzt sind wir richtig eingespielt“, berichtet Daniel Möller, Leiter der Fliedner Werkstätten für Menschen mit Behinderungen bei seiner Begrüßung. Rund ein Jahr schlägt nun das Logistikherz der Theodor Fliedner Stiftung an der Ruhrorter Straße. Die neuen Räumlichkeiten wurden speziell nach den Anforderungen sowohl eines Lager- und Logistikbetriebs als auch einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen entworfen und bieten eine optimale Arbeitsumgebung. Diese Verlegung markiert einen Schritt in Richtung einer effizienteren und inklusiveren Arbeitswelt. „Hier erleben wir berufliche Inklusion wie wir sie uns vorstellen.“ Diese stellte man am Dienstag eingeladenen Gästen, darunter auch Oberbürgermeister Marc Buchholz, Beigeordneter Felix Blasch, sowie der Vorstand der Theodor Fliedner Stiftung Frank Eibisch, Sabine Halfen und Claudia Ott vor. „Ich freue mich, dass dank der Theodor Fliedner Stiftung hier in der Ruhrorter Straße mit dem Logistikzentrum ein weiterer inklusiver Arbeitsplatz geschaffen wurde und somit die gelungene Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt bietet“, sagte Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz bei der Eröffnungsveranstaltung. 

 

Die neue Logistikfläche erstreckt sich über rund 1400 Quadratmeter und ist ideal auf die Bedürfnisse des Teams, darunter 40 Menschen mit Behinderungen ausgelegt. Sie bietet genügend Platz und Ressourcen, um allen täglichen Anforderungen gerecht zu werden. So verlassen jeden Tag über 200 Pakete das Logistikzentrum, wobei 10 Großkunden, darunter namhafte Unternehmen wie der WDR und L'Oréal, für eine steigende Tendenz sorgen. Die Aufgaben sind dabei vielfältig. Vom bloßen Einlagern über Kurierfahrten bis hin zu einzeln von Hand gepackten Serien. „Die Fliedner Werkstätten setzen sich seit jeher für Inklusion und die Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt ein. Mit den modernen Räumlichkeiten in der Ruhrorter Straße wird diese Vision Wirklichkeit“, sagt auch Sabine Halfen, kaufmännischer Vorstand der Theodor Fliedner Stiftung. Die neuen Arbeitsplätze sind barrierefrei und bieten die notwendigen Anpassungen, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die gleichen Chancen und Arbeitsbedingungen haben. Besonders hervorzuheben sind die modernen Annehmlichkeiten in den Räumlichkeiten. Dazu gehören ein Pflegeraum, der die Bedürfnisse der Mitarbeiter mit Behinderungen in den Vordergrund stellt, sowie eine helle Cafeteria mit Glasfront. Diese Gemeinschaftsbereiche fördern das soziale Miteinander und bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, sich in einer angenehmen Umgebung zu erholen und Kontakte zu knüpfen.

 

Die Verlegung des Lager- und Logistikbetriebs der Fliedner Werkstätten ist nicht nur ein wichtiger Schritt für das Unternehmen, sondern auch ein Signal in die Gesellschaft. Sie unterstreicht die Bedeutung der Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt. „Wir zeigen, dass inklusive Arbeitsplätze nicht nur möglich, sondern auch äußerst erfolgreich sein können“, so Daniel Möller.