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04.05.2021 09:05

Erfahrungsbericht und Video: Jerusalema Dance im Fliedner-Dorf

Die Jerusalema Challenge ist der virale Erfolg in der Corona Zeit. Gibt man den Begriff etwa bei Youtube ein, so erscheinen unzählige Videos, in dem Pfleger:innen, Polizist:innen oder Flughafenpersonal auftauchen und alle tanzen zu dem „Hit“ von Master KG mit dem Titel „Jerusalema“. Schaut man sich die Videos an, ist direkt die Freude und der Zusammenhalt zu erkennen, der durch den besonderen Tanz entsteht.

 

Ein Erfahrungsbericht von Laura Neumann, Mitarbeiterin Kommunikation

 

"Diesen Zusammenhalt wollten wir auch in der Stiftung stärken (gerade in den Zeiten von Corona) und nach außen hin präsentieren. Christine Schächner-Masurek, Physiotherapeutin im Dorf – Wohnen im Alter wollte mit unserer Mithilfe die Jerusalema Challenge ins Dorf holen.

Doch wie funktioniert das eigentlich? Wie würden wir so ein Video drehen können? Da ich selbst in der Theodor Fliedner Stiftung arbeite und dazu noch in der Abteilung Kommunikation, konnte das ja wohl nicht so schwer sein. Jedoch muss man auf vieles achten. Nach und nach erfuhren wir aus den Medien, dass viele Videos wieder aus dem Internet genommen werden mussten, da die Rechte zu dem Lied nicht gekauft oder die Filmrechte nicht eingeholt worden sind. Also Schritt 1: Rechte einholen und Musiktitel leihen/kaufen.

Christine Schächner-Masurek und andere Mitarbeitende verbreiteten die Nachricht und waren rasch auf der Suche nach freiwilligen Mit-Tänzer:innen. Mithilfe der Rheinischen Post bekamen wir sogar ein kleines Drehteam, das uns bei der Aktion begleitete und filmte.

Zwischenzeitlich trudelten auch Clips aus anderen Einrichtungen ein, die man später mit in das Video reinschneiden konnte. Und dann ging es auch schon im Dorf los. Treffpunkt Sinnesgarten, einer von mehreren Drehorten im Dorf (natürlich unter Corona konformen Bedingungen). Selbstverständlich wollte ich auch mittanzen und konnte mir zur Vorbereitung die Tanzschritte im Internet anschauen. Es war schön zu sehen, wie viele zu dem Termin gekommen waren: ein bunt gemischtes Team aus Pfleger:innen, Bewohner:innen oder Mitarbeiter:innen aus unserer Hauptverwaltung. 

Wir benötigten nur eine „Trockenübung“ und dann hieß es auch schon „Kamera an und los!“. Wir tanzten das Lied insgesamt zweimal durch, dann war alles im Kasten. Weiter ging es zum Drehort in der Kirche. 

Die Teilnahme an der Jerusalema-Challenge hat nicht nur unglaublich viel Spaß gemacht, sie hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, auch in schweren Zeiten zusammen zu stehen und sie gemeinsam zu meistern. Danke Dorf, danke Fliedner."

Das fertige Video finden Sie auf www.dorf.fliedner.de