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27.06.2019 11:06

Soziale Teilhabe: prominent besetztes Symposium - Theodor Fliedner Stiftung lädt zu fachlichen Akzenten im Jubiläumsjahr nach Mülheim ein.

Mülheim an der Ruhr. 175 Jahre Theodor Fliedner Stiftung. Im Jahr 2019 organsiert Mülheims größter Sozialer Dienstleister ein hochkarätiges Symposium in der Stadthalle. Karl-Josef Laumann (Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW) und Jürgen Dusel (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen) sind zwei der Gäste. Nach Impulsvorträgen moderiert WDR-Moderatorin Steffi Neu eine Podiumsdiskussion.

Fachliche Akzente zu setzen, hat in der Theodor Fliedner Stiftung eine lange Tradition. „Daran wollen wir zum 175. Bestehen der Stiftung anknüpfen und unser Jubiläumsmotto ,Gemeinsam Perspektiven gestalten‘ zum Thema machen“, sagt Claudia Ott, Fachvorstand von Mülheims größtem Sozialem Dienstleister. Unter dem Titel „Individualität und Teilhabe in neuen Versorgungssettings“ lädt der Vorstand der Theodor Fliedner Stiftung, zu dem neben Claudia Ott, Carsten Bräumer als Vorstandsvorsitzender sowie Sabine Halfen als kaufmännischer Vorstand gehören, ein. Am 4. September 2019, von 17 Uhr bis 20.30Uhr, wird es in der Stadthalle Mülheim ein spannendes Symposium geben mit prominenten Gästen (siehe Infokasten), moderiert von Journalistin und WDR-Moderatorin Steffi Neu.
 

In kurzen Vorträgen fragen die Gäste nach gesellschaftlicher Teilhabe und wie diese in Zukunft aussehen wird. Auch die Gesundheitssorge in der Eingliederungshilfe ist ein Schwerpunkt, ebenso wie Konfliktsituationen im Rahmen der häuslichen Pflege. Im Anschluss kommt es zu einer Podiumsdiskussion aller Beteiligten. „Grenzen sprengen, gewohnte Strukturen verlassen und neue Wege gehen: Das begegnet uns in der Altenhilfe und Eingliederungshilfe seit vielen Jahren“, so Carsten Bräumer. Zum einen wünschen Klienten und Öffentlichkeit eine zunehmende Ambulantisierung der Leistungserbringung. Damit komme man dem Anliegen nach Beibehaltung der Wohnung und des sozialen Umfeldes für Klienten nach. Auf der anderen Seite stehen stationäre Versorgungssettings mit dem Vorteil einer hohen Qualität und Versorgungssicherheit, aber mit vorgegebenen Strukturen. Bei dem Symposium wird daher auch beleuchtet, ob es Wege dazwischen gibt und eine statische Versäulung der Leistungen zeitgemäß ist. „Wir laden daher herzlich ein, mitzudiskutieren und gemeinsam Perspektiven zu gestalten“, sagt Sabine Halfen.
 

Die Teilnehmenden im Überblick

  • Jürgen Dusel
    (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen)
  • Pfarrer Christian Heine-Göttelmann
    (Theologischer Vorstand Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e. V.)
  • Ulrich Kuhlmann
    (Einrichtungsleiter der stationären Pflegeeinrichtung „Das Dorf – Wohnen im Alter“)
  • Karl-Josef Laumann
    (Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW)
  • Prof. Dr. Michael Seidel
    (Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung)
  • Gabriele Tammen-Parr
    (Gründerin u. Projektleiterin von Pflege in Not, Beratungs- und Beschwerdestelle bei Konflikt und Gewalt in der Pflege älterer Menschen)
  • Claudia Ott
    (Fachvorstand der Theodor Fliedner Stiftung)


Anmeldungen (begrenzte Teilnehmendenzahl) sind ab sofort möglich unter Nennung des Namens sowie der zugehörigen Institution per Fax 0208 4843-144 oder Mail an
symposium@fliedner.de.

Theodor Fliedner Stiftung
Fliednerstraße 2
45481 Mülheim an der Ruhr
Telefon: (0208) 48 43-100
info@fliedner.de
www.fliedner.de


Wir feiern in 2019 Jubiläum:
www.175jahre.fliedner.de