Architektur

Zwei Gebäude - ein Konzept

Das architektonische Konzept sieht zwei Gebäude für die fünf neuen Wohngemeinschaften vor: das denkmalgeschützte Haus Bethesda und einen benachbarten Pavillon. Das äußere Erscheinungsbild des Hauses Bethesda ist nach der Restauration erhalten geblieben. Architektonisch stellt sich der Pavillon sehr sachlich dar und bildet damit den Gegenpol zum Altbau, was in der Fassadengestaltung – großformatige Platten contra kleinteiligen Klinkerstein – wie auch in der unterschiedlichen Farbgebung zum Ausdruck kommt. Zwischen Altbau, dem Pavillon und dem umliegenden Park entsteht ein interessanter Dialog, der Bewohner:innen, Mitarbeitenden und Besucher:innen eine attraktive Kommunikationszone bietet.

Der Altbau (das ehemalige Verwaltungsgebäude des Fliedner Krankenhauses im Baustil des 19. Jahrhunderts) wurde innen vollständig entkernt und neu gestaltet. Hier finden drei Wohngemeinschaften Platz: zwölf Bewohnende im Erdgeschoss (8 EZ/2 DZ), zehn Bewohnende in der 1. Etage (6 EZ/2 DZ) sowie acht Bewohner:innen (8 EZ) in der 2. Etage. Jedes Zimmer, das mit eigenen Möbeln und persönlichen Gegenständen eingerichtet werden kann, hat ein barrierefreies Badezimmer mit Dusche und WC. Im Obergeschoss befindet sich ein Wohlfühlbad. Alle Etagen sind mit einem Fahrstuhl verbunden.

Für die beiden anderen Wohngemeinschaften mit zwölf bzw. zehn Bewohner:innen entstand ein Pavillon über zwei Etagen. Beide Gebäude stehen nur wenige Meter voneinander entfernt. Der quadratische Neubau ist im Pavillonstil gebaut. Im Erdgeschoss befindet sich ein begrünter Innenhof, mit Fenstern zum Innenraum. Um den Innenhof reihen sich im Erdgeschoss zwölf Einzelzimmer und Funktionsräume, in der 1. Etage zehn Einzelzimmer sowie ein weiteres Wohlfühlbad.

Laufen, ohne sich zu verlaufen, dies ermöglichen die Rundläufe in den Wohngemeinschaften und im geschützten und barrierefreien Sinnesgarten, der beide Häuser verbindet.
 

der Altbau Haus Bethesda bei Sonnenschein
der neue Pavillon von Haus Bethesda im Sonnenschein