Umgang mit Tabuthemen

Es gibt viele Themenfelder, die auch im Betreuungsalltag das Leben kennzeichnen. Dabei kommt es oft auch zu „unangenehmen“ und sehr persönlichen Situationen zwischen den zu Profis und den Klienten und zu Betreuenden. Oft gibt es dabei unklare emotionale Belastungen und es werden u. U. auch Tabus berührt.

Dabei entsteht dann eine wichtige Frage: Wie gehe ich mit meinen emotionalen, körperlichen sowie mentalen Grenzen und Wertvorstellungen um? Welche ethischen und moralischen Vorstellungen prägen meine Einstellungen im professionellen Bereich und wieviel Toleranz habe ich auch bei Tabuthemen? Gerade dabei ist ein professionelles Nähe-Distanz-Verhältnis seitens der Pflegekraft notwendig.

Inhalte Teil 1:

• Zärtlichkeit und Sexualität ein wichtiges Bedürfnis in allen Lebenssituationen·
• Eine wichtige Unterscheidung: Wunsch nach Nähe oder Wunsch nach Zärtlichkeit oder nach Sexualität!
• Umgang mit sexuellen Wünschen und Handlungen in der Betreuung· Nähe und Distanz ein Wechselspiel bei körperlichen Berührungen und Nähe· Sexualität unter den Bewohnern und Bewohnerinnen·
• Wie gehen wir mit dem Wunsch nach Sexualität und Körperkontakt bei den Bewohnern und Bewohnerinnen um?
• Wie gehen wir mit sexuellen oder mentalen Übergriffen um?
• Wie kann ich eine professionelle Distanz zu intimen Wünschen aufbauen?

 Inhalte Teil 2:

• Gibt es einen ethischen Umgang mit Sterben in unserer Einrichtung?
• Warum braucht es ritualisierte Trauerarbeit und eine professionelle Trauerkultur?
• Was ist der Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl bei Tabusituationen?
• Wie berührt mich Sterben persönlich?
• Wie gehen wir mit starken Emotionen um?
• Was ist kognitive Empathie bei Tabusituationen?
• Was sind mentale und körperliche Grenzen?
• Möglichkeiten der Entlastung