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Stationäre Pflege im Dorf
am Hagebölling

Ein Park mit Bäumen und Menschen, die dort sitzen oder laufen. Im Hintergrund sieht man Häuser.

Um Pflege zuzulassen, bedarf es tiefen Vertrauens. Wir im Dorf am Hagebölling verstehen sie als Beziehungspflege. Sie berücksichtigt die Balance zwischen Nähe und Distanz, Aktivität und Passivität und bewahrt dabei immer die Intimsphäre der Bewohner:innen. Der Umgang mit den Bewohner:innen erfolgt auf der Basis gleichberechtigter Partnerschaft, wobei stets Persönlichkeit, Biografie und individuelle Lebensumstände geachtet werden. 

Nicht immer sind es alte Menschen, die pflegebedürftig sind oder werden. Manchmal ist Pflege auch in jüngeren Jahren notwendig, etwa nach Unfällen, bei chronischen, neurologischen oder onkologischen Erkrankungen. Ein qualifiziertes, geschultes Pflegeteam gewährleistet eine bedürfnisorientierte Pflege, die individuell auf die Bewohner:innen abgestimmt ist. 

Wir streben eine individuelle und ganzheitliche Pflege an, die sich an der Biografie der Menschen orientiert. Kontinuierliche Kontakte zu Haus- und Fachärzt:innen, Ergotherapeut:innen, Krankengymnast:innen, Logopäd:innen, Wundmanager:innen, Krankenhäusern und weiteren externen Dienstleistern wie Sanitätshäuser und Fußpflege sind für uns dabei selbstverständlich. Wir wollen, dass die Versorgung unserer Bewohner:innen „Hand in Hand“ erfolgt. 

Aus diesem Grund haben wir für jeden Wohnbereich multiprofessionelle Teams mit Mitarbeitenden der Pflege, Hauswirtschaft und Soziale Betreuung gebildet. Dadurch gibt es kurze Kommunikationswege und einen engen Informationsaustausch innerhalb des Wohnbereiches. Die Einrichtung verfügt über zeitgemäße und moderne Pflegehilfsmittel wie Lifter, Niedrigstpflegebetten, Aufstehhilfen u.a. 

Wohnen und Pflege

Das Dorf am Hagebölling bietet 108 Plätze für pflegebedürftige Menschen in Einzel- und Doppelzimmern, davon 40 in der stilvoll ausgebauten, unter Denkmalschutz stehenden „Alten Brennerei”, 27 im benachbarten Anbau, und 41 in einem gegenüberliegenden Bau. 

Alle Zimmer (zwischen 25 und 35 qm) sind mit einem eigenen Bad, Telefon und Kabelfernsehen sowie einer Anbindung an das hausinterne Notruf-System ausgestattet und können mit eigenen Möbeln und persönlichen Gegenständen eingerichtet werden. Die Zimmer sind zu überschaubaren Wohngruppen zusammengefasst, in denen die Bewohner:innen Gemeinschaft erleben und Kontakte schließen können, sich aber auch jederzeit zurückziehen können. 

Die Einrichtung hält eine eigene Waschküche vor. Hier wird die Bewohner:innenbekleidung und -wäsche gewaschen. Kleidung mit Wolle, Seide etc. können leider nicht bearbeitet werden und muss daher in eine Reinigung weitergegeben werden. 

Stationäre Pflege für
Menschen mit Demenz

Seit seinem Bestehen hat das Dorf am Hagebölling einen anerkannten Schwerpunkt in der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz. So ist es uns möglich, den Menschen bei der Verwirklichung von Unabhängigkeit, Wohlbefinden und Lebensqualität zu unterstützen - auch durch die enge Verbindung zur Fliedner Klinik Gevelsberg. Gerontopsychiatrische Fachkräfte stehen für die Betreuung der Bewohner:innen zur Verfügung. Regelmäßig finden Fortbildungen für die Mitarbeitenden zu diesem Thema statt. 

Um dem Bedürfnis nach Natur und frischer Luft gerecht zu werden, wurde vor einigen Jahren ein umzäunter Garten angelegt. Vor allem Menschen mit einer Demenz können hier ungestört und gefahrlos spazieren gehen, die Jahreszeiten riechend und fühlend erleben. Gartenbänke und Stühle laden zum Verweilen ein. 
 
Die Sicherheit und auch die Selbstbestimmung unserer Bewohner:innen sind uns sehr wichtig. Bei Bedarf erhalten gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen mit Hinlauftendenzen einen Sensor (in Form einer Armbanduhr), der bei Verlassen der Einrichtung das Pflegepersonal über ein Handy informiert. So können die Bewohner:innen zurückgeführt werden. 

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