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01.10.2021 11:10

Markttag und Harfenkonzert in Katzenelnbogen

Markttag am Seniorenstift

 

„Heute ist Markt“ – für viele Generationen steht dieser Satz nicht nur für die bloße Möglichkeit, den Wocheneinkauf zu erledigen. Der Wochenmarkt ist Begegnung, er ist das Pflegen von Freund- und Bekanntschaften, das Rausgehen und unter Leute kommen – natürlich auch der herrliche Duft von frischem Obst und Gemüse, leckeren Fleisch- und Molkereiprodukten. Gleichzeitig steht er auch im Alter für eine Grenze. „Viele Menschen vermissen den Markt“, ist sich Beate Bode, Einrichtungsleiterin am Seniorenstift Katzenelnbogen der Theodor Fliedner Stiftung sicher. Für die Bewohner:innen in der Einrichtung ist der Marktbesuch einfach nicht mehr zwingend notwendig, das Essen selbst kommt ja auf den Tisch, körperliche Beschwerden oder auch Krankheitsbilder wie Demenz tun ihr Übriges.

 

Daher haben die Mitarbeiter:innen im Seniorenstift im Rahmen der Demenzwoche einen Markttag auf dem behüteten Gelände der Senioreneinrichtung organisiert. Überall probierten die Bewohner:innen kleine Häppchen, es roch nach Käse und Wurst. Von jungem Gouda bis zum Handkäs mit Musik, vom Butterbrot mit Schnittlauch bis zum würzigen Schmalz. „Hier wurden viele Erinnerungen wach und die Freude der Bewohner:innen war groß“, lobt Beate Bode die Veranstaltung. Klar, eine Wiederholung soll es gerne geben.

 

 

Harfenkonzert mit Krystyna Dombik

 

Glänzende Augen der Rührung – für die sorgte Harfenistin Krystyna Dombik vor allem mit Liedern wie „Amazing Grace“, „Die Rose“ und natürlich „Halleluja“. Die Bewohner:innen im Seniorenstift Katzenelnbogen konstatierten der Künstlerin: „Das Konzert war ein voller Erfolg.“ Der Wochenausklang – eine wöchentliches Zusammenkommen in der Fliedner-Einrichtung – wartet immer wieder mit Überraschungen auf. Dieses Mal mit frischen Waffeln und einer musikalischen Reise von keltischen Klängen, Entspannungsmelodien und barocken Stücken. Schon mit 15 Jahren entdeckte die in Essen lebende Künstlerin ihre Leidenschaft für die Harfe und wurde 1987 in Krakau an der Musikakademie aufgenommen. Für alle steht fest, Krystyna Dombiks Reise darf gerne wieder in den Einrich führen.