Vom Ausprobieren zur Ausbildung – Seniorenstift gratuliert zur bestandenen Prüfung

„Die Pflege ist nach wie vor ein sehr schöner und erfüllender Beruf. Deshalb freuen wir uns sehr, zwei neue Altenpflegehelfer und eine neue Altenpflegehelferin nach bestandener Prüfung begrüßen zu dürfen“, so Beate Bode, Einrichtungsleiterin im Seniorenstift.

Alle drei Mitarbeitenden (v. l. Benedikt Raia, Esther Fachinger, Torsten Rentz, eingerahmt von den Praxisbegleitungen Anne-Maria Beljawski, Michelle Deribo und Nadine Köster) waren bereits vor ihrer Ausbildung im Seniorenstift als Pflegehelfer:innen tätig und haben sich dann für die 1-jährige Ausbildung entschieden und diese mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. „Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohle der uns anvertrauten Menschen im Seniorenstift“, so Beate Bode.


Großes Dankeschön für langjähriges Ehrenamt

„Ohne das Ehrenamt so vieler lieber Menschen wären viele Angebote nicht möglich“, betont Einrichtungsleiterin des Seniorenstifts Beate Bode. Daher ist es ihr ein besonderes Anliegen zwei dieser Menschen für ihr großes Engagement ein herzliches Dankeschön zu sagen: Ingrid Pfeiffer und Heinz Braun sind seit 15 Jahren im und für das Seniorenstift tätig.

„Ingrid Pfeiffer begleitet seit vielen Jahren die Sonntagskaffeetafel im Speiseraum und ist uns eine unersetzliche helfende Hand bei allen Hausfesten und Veranstaltungen. Ohne Heinz Braun fehlte die freundliche und umsorgende Bedienung im Stiftslädchen für unsere Bewohner:innen. Darüber hinaus wäre der Bingo-Nachmittag am Mittwoch ohne ihn auch nicht so unterhaltsam,“ betont Beate Bode. „Unsere ehrenamtlichen Helfer:innen bereichern nicht nur das Leben der Bewohner:innen, auch uns sind sie über diesen vielen Jahre sehr ans Herz gewachsen. Danke, dass Sie da sind!“


Abschlussprüfung mit Bravour - neue Pflegefachkräfte im Seniorenstift

„Ohne dich fehlt was!“ Unter diesem Motto präsentiert sich die Theodor Fliedner Stiftung auf diversen Ausbildungs- und Jobmessen. Die Suche hat Erfolg, so auch am Standort in Katzenelnbogen. Im Seniorenstift haben aktuell zwei von insgesamt neun Auszubildenden ihre Abschlussprüfung zur Pflegefachkraft abgeschlossen – und das auch noch mit Bravour.

Florence Erpenbach (l.) und Frau Agnieszka Tomczyk sind im Haus keine Unbekannten. „Beide Kolleg:innen haben bereits vorher schon bei uns als Pflegehelferinnen gearbeitet und sich dann für die dreijährige Ausbildung entschieden“, so Einrichtungsleiterin Beate Bode. „Das freut uns sehr. Und vor allem, dass beide ihre Prüfung so toll bestanden haben und weiterhin bei uns bleiben.“ Drei weitere Auszubildende werden ihren Abschluss im Februar des nächsten Jahres ablegen. Dass eine Ausbildung nicht nur was für junge Menschen ist, kann Beate Bode aus eigener Erfahrung berichten. „Alle unsere aktuellen Auszubildenden sind zwischen Mitte 30 und Mitte 50“, erzählt die Einrichtungsleiterin, „Die meisten kennen unser Haus schon, arbeiten hier zum Beispiel als Pflegehelfer und entscheiden sich dann für eine Ausbildung.“

 


Markttag am Seniorenstift

„Heute ist Markt“ – für viele Generationen steht dieser Satz nicht nur für die bloße Möglichkeit, den Wocheneinkauf zu erledigen. Der Wochenmarkt ist Begegnung, er ist das Pflegen von Freund- und Bekanntschaften, das Rausgehen und unter Leute kommen – natürlich auch der herrliche Duft von frischem Obst und Gemüse, leckeren Fleisch- und Molkereiprodukten. Gleichzeitig steht er auch im Alter für eine Grenze. „Viele Menschen vermissen den Markt“, ist sich Beate Bode, Einrichtungsleiterin am Seniorenstift Katzenelnbogen der Theodor Fliedner Stiftung sicher. Für die Bewohner:innen in der Einrichtung ist der Marktbesuch einfach nicht mehr zwingend notwendig, das Essen selbst kommt ja auf den Tisch, körperliche Beschwerden oder auch Krankheitsbilder wie Demenz tun ihr Übriges.

Daher haben die Mitarbeiter:innen im Seniorenstift im Rahmen der Demenzwoche einen Markttag auf dem behüteten Gelände der Senioreneinrichtung organisiert. Überall probierten die Bewohner:innen kleine Häppchen, es roch nach Käse und Wurst. Von jungem Gouda bis zum Handkäs mit Musik, vom Butterbrot mit Schnittlauch bis zum würzigen Schmalz. „Hier wurden viele Erinnerungen wach und die Freude der Bewohner:innen war groß“, lobt Beate Bode die Veranstaltung. Klar, eine Wiederholung soll es gerne geben.

 


Harfenkonzert mit Krystyna Dombik

Glänzende Augen der Rührung – für die sorgte Harfenistin Krystyna Dombik vor allem mit Liedern wie „Amazing Grace“, „Die Rose“ und natürlich „Halleluja“. Die Bewohner:innen im Seniorenstift Katzenelnbogen konstatierten der Künstlerin: „Das Konzert war ein voller Erfolg.“ Der Wochenausklang – eine wöchentliches Zusammenkommen in der Fliedner-Einrichtung – wartet immer wieder mit Überraschungen auf. Dieses Mal mit frischen Waffeln und einer musikalischen Reise von keltischen Klängen, Entspannungsmelodien und barocken Stücken. Schon mit 15 Jahren entdeckte die in Essen lebende Künstlerin ihre Leidenschaft für die Harfe und wurde 1987 in Krakau an der Musikakademie aufgenommen. Für alle steht fest, Krystyna Dombiks Reise darf gerne wieder in den Einrich führen.


Schwedenflair im Seniorenstift zum Mittsommerfest
Mit schwedischen Köstlichkeiten wie Köttbullar, schwedischen Kartoffeln mit Preiselbeeren und einer wunderbaren Sommerbowle haben die Bewohner:innen des Seniorenstifts den Abend des Mittsommerfest gefeiert. „Leider mussten wir wetterbedingt die Feier aus dem Garten in den Speiseraum verlegen. Die bunt eingedeckten Tische mit selbstgepflückten Wiesenblumen, Sand und Muscheln versetzten dann dennoch alles in eine schwedische Atmosphäre. Nicht zuletzt  hatte die Musik von ABBA, die von alten Schallplatten abgespielt wurde, einen weiteren Anteil am Gelingen des schwedischen Mittsommerfestes im Seniorenstift“, freut sich Einrichtungsleiterin Beate Bode. 


Endlich wieder gemeinsam singen
„Hallo, Hallo. Schön, dass ihr da seid!“ Treffender kann man das Wiedersehen wohl kaum ausdrücken. Lange haben die Bewohner:innen des Seniorenstifts den Singkreis vermisst. Nun endlich war es soweit: die erste Chorprobe mit einem Willkommenslied nach vielen Wochen und Monaten der Entbehrung. Unter der Leitung von Uwe Weiland, ausgebildeter Chorleiter, durfte endlich wieder lautstark gesungen werden. Viele Bewohner:innen nahmen das Open-Air-Angebot wahr und versammelten sich im schattigen Garten.

„Uwe Weiland betreut viele Chöre im Einrich und ist als Kirchenmusiker und unter anderem als Organist im Kirchspiel Klingelbach tätig. Er begleitet auch die evangelischen Gottesdienste im Stift“, so Einrichtungsleiterin Beate Bode. Sie freut sich, dass die Bewohner:innen nun wieder selbst Musik machen können. „Für alle ist der Singkreis am Dienstagnachmittag immer ein Highlight, das allerseits in der Coronazeit schmerzlich vermisst wurde.“


Abschied in den Ruhestand

Selbstverständlich freuen sich die Kolleg:innen aus dem Seniorenstift mit Elke Larisch über ihren Eintritt in den Ruhestand. Aber natürlich ist auch Wehmut dabei, eine langjährige und liebgewonnene Kollegin zu verabschieden. Am 1. Juli 1999 hat sie als Aushilfe im Seniorenstift begonnen. Vier Monate später war sie bereits als Vollzeit-Pflegehelferin im Einsatz. Im Dezember 2015 folgte dann der Abschluss der Weiterbildung zur Alltagsbegleiterin. „Der Einsatz und das Engagement von Frau Larisch waren beispielgebend für alle Kollegen:innen in der Pflege als auch ab 2015 im Bereich der Alltagsbegleitung sowie für die uns anvertrauten Menschen im Seniorenstift“, betont Einrichtungsleiterin Beate Bode. „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir Elke Larisch in ihren wohlverdienten Ruhestand und wünschen ihr und ihrem Mann und der ganzen Familie eine wunderschöne Zeit bei guter Gesundheit.“


"Das grüne Teil" bringt reichlich Spaß ins Seniorenstift

Dass nur die Jugend am Tablet „daddelt“, können die Mitarbeitenden im Seniorenstift nicht (mehr) bestätigen. Seit das Seniorenstift mit dem Förderprogramm des Landes Rheinland-Pfalz zur digitalen Technik in Altenpflegeeinrichtungen ein Tablet anschaffen konnte, ist „das grüne Teil“ in der Einrichtung bei den Bewohner:innen heiß begehrt. Seinen Spitznamen hat es übrigens von dem grünen Schutzrahmen, der es auch motorisch eingeschränkten Bewohner:innen möglich macht, das Tablet festzuhalten und kleine Stürze abfedert. „Vor allem bei unseren bettlägerigen Bewohner:innen konnten die Alltagsbegleiter:innen schnell ein Lächeln auf die Gesichter zaubern“, so Einrichtungsleiterin Beate Bode. Aber nicht nur. Videochat, Skypen, Spielen, Musik hören,… – dank der Unterstützung durch die IT-Abteilung der Theodor Fliedner Stiftung war das Gerät schnell mit der entsprechenden Software und technischen Verbindungen ausgestattet. Die Neuheit sprach sich schnell rum im Haus. „Auch den Menschen, die mobiler sind und sich oft im Wohnbereich aufhalten, macht das neue Gerät sichtlich Spaß. Da werden Gedächtnisspiele gespielt, geraten und gerätselt, Musik gehört und mitgesungen – und die Mehrheit macht dann ganz oft mit“, freut sich Beate Bode. „Die Touch-Bedienung ist bei vielen Bewohner:innen schnell erlernt. Auch die demenziell veränderten Bewohner:innen können hier prima mitmachen.“


Bindeglied zwischen Einrichtung und Bewohner:innen
Anfang April 2021 wurde Beate Schmidt als Sprecherin des neuen Bewohner:innenbeirates im Seniorenstift Katzenelnbogen gewählt. Dieser unterstützt den Sozialdienst und gibt Anregungen zu Veranstaltungen oder hilft bei deren Vorbereitungen. „Ein wichtiges Gremium in allen Senioreneinrichtungen“, erklärt Einrichtungsleiterin Beate Bode. Er ist das Bindeglied, Sprachrohr der Bewohner:innen in die eine und Filter für die Mitarbeiter:innen in die andere Richtung.

 

 


Auch ein Zeichen gegen das Virus: In Katzenelnbogen treten drei neue die Pflege-Auszubildende an
Während in Deutschland die Situation in der Pflege immer angespannter wird, treten im Seniorenstift Katzenelnbogen gleich drei junge Menschen ihre Ausbildung  zur Pflegefachkraft an. „Das schönste ist, sie sind im Stift bereits bekannt“, so Einrichtungsleiterin Beate Bode. Denn Anna-Maria Eitz und Jasmin Nürnberg absolvierten bis Ende Februar ihren Bundesfreiwilligendienst ein Jahr in der Einrichtung der Theodor Fliedner Stiftung und Pierre Hachenberg war bis zuletzt als Pflegehelfer tätig. Daher betont Beate Bode folgerichtig: „Das sind perfekte Startbedingungen.“ Die drei kennen die Abläufe, die Bewohner:innen und Kolleg:innen kennen die drei. „Und für den Erfolg in der Ausbildung sind die Vorkenntnisse natürlich auch super“, erklären Praxisanleiterin Sandra Quast, die ab sofort für die neuen Auszubildenden erste Ansprechpartnerin ist, und Pflegedienstleiterin Carola Kupka unisono.


FC Linde: Gutscheine für Gastro und Einzelhandel sind gut angekommen
Mit großer Freude sagen die Mitarbeiter:innen des Seniorenstifts Katzenelnbogen der Theodor Fliedner Stiftung ein zweites Mal „Danke“ an den FC Linde Berndroth e.V. „Der Verein hat in Zeiten zurückgefahrener Kontakte ein Zeichen der Solidarität gesetzt“, betont Einrichtungsleiterin Beate Bode. So haben die durch die Pandemie zum Stillstand gezwungenen Fußballer einen Spendenlauf organisiert und dabei rund 2.000 gesponserte Kilometer zurückgelegt. Das Geld wurde in Gutscheine für Gaststätten und Einzelhandel in der Region investiert, die nun verteilt wurden. Schon im Winter habe es im Seniorenstift erste Gutscheine durch eine ähnliche Aktion gegeben. „Diese wurde bei unserer Weihnachtstombola verlost“, so Beate Bode. Bei der jetzigen Verteilung haben sich weitere Mitarbeitende sehr gefreut und hoffen auf einen baldigen Einsatz.


Seniorenstift und die Rückkehr in einen anderen Alltag

„Nach langer Corona-Pause langsam wieder zum Alltag zurückkommen“, gibt Beate Bode, Einrichtungsleiterin des Seniorenstifts in Katzenelnbogen, den großen Wunsch der Bewohner:innen wieder. Zum Glück spielt aktuell das Wetter mit und viele beliebte Veranstaltungen wurden ins Freie gelegt. Aufgrund der Abstandsregelungen, Besuchsauflagen und einer generellen Zurückhaltung konnte in den letzten Wochen nicht immer genügend Begleitungen gefunden werden. Doch nun relativiert sich vieles und so fanden der Männerstammtisch, der Singkreis oder gesellschaftliche Aktivitäten in der letzten Zeit unter freiem Himmel statt. Besonders freuen sich alle über die Open-Air-Gottesdienste, „die unsere Bewohner:innen gerne annehmen wie die lang vermisste Gymnastik“. Als nächstes findet am 3. September ein Platzkonzert statt, damit die AHA-Formel (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) eingehalten werden kann. „Bewohner:innen und Mitarbeitende freuen sich über das bisschen Normalität und ein schönes Miteinander.“

 

 

 

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